Das Ende der Kunst, 2008
„Die Philosophische Entmündigung der Kunst“ ist eines der Hauptwerke des Kunstphilosophen Arthur Coleman Danto. Im fünften Kapitel, überschrieben mit „Das Ende der Kunst“, bringt Danto seine These auf den Punkt, dass sich die Kunst, in der heutzutage alles möglich ist, irgendwann nur noch selbst thematisiert und somit zur Philosophie wird. Damit sei, so Danto, das Ende der Kunst erreicht. Nach seiner Ansicht existiert die Kunst nach dem Ende der Kunst nur durch die sie umgebenden Institutionen. Das Kapitel ist inhaltliche und materielle Grundlage für die gleichnamige Arbeit. Es wurde zerstört und neu geschöpft, enthält mithin in seiner Essenz den fraglichen Text, kann aber möglicherweise neu beschrieben werden. Die Präsentation an der Wand, gleich einem Bild, ist Antwort auf die Institutionstheorie, gegen die sich Danto zwar zu wehren versucht, sich ihr aber in letzter Konsequenz nicht entziehen kann.